Herzlich Willkommen zum Angebot der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal zum Thema "Bauen und Wohnen"

Wir bieten Ihnen mit den links stehenden Seiten verschiedene Unterstützungs- und Informationsmöglichkeiten.

Wie will ich wohnen?

Das ist eine zentrale Frage, die jeder gut überlegt und mit Zeit für sich oder gemeinsam mit dem Partner, mit der Familie, beantworten muss, bevor es mit dem Umbau, der Sanierung oder dem Neubau losgeht.

Die untenstehende Checkliste hilft Ihnen, die eigenen Wohnbedürfnisse kennen zu lernen und vielleicht sogar erst neu zu entdecken.
Auch lohnt es sich, mit vertrauten Menschen gemeinsam darüber zu sprechen. So erhalten Sie Schritt für Schritt mehr Planungssicherheit.

Was gefällt mir?

  • Neubau, Altbau, Umbau, Anbau oder  das Wohnen im Denkmal?

  • Eigentumswohnung, Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte,
    Mehrfamilienhaus
    oder Reihenhaus?

  • Eigennutzung oder Vermietung,
    bzw. Teilvermietung oder Baugruppe?

  • Wohnen und arbeiten
    unter einem Dach?

    alleine, zu zweit, als Familie
    oder in einer Wohngemeinschaft?

  • Garten, Terrasse und oder Balkon?

  • Welche Energieeffizienz?
    Passivhaus, Energie-
    gewinnungshaus, etc.

  • Welche bevorzugten Materialien?
    Stein, Beton, Holz, Metall oder Glas?

 

Quelle: Broschüre "Innenentwicklung,
Ihr Leben im Mittelpunkt", Landratsamt Schweinfurt
Bezugnehmend
auf die "Checklisten" Architektenkammer RLP
"Mehr Wissen heißt weniger Ärger. Das Bauherren-Handbuch für Neubau, Umbau und Sanierung", 2016.

 



Wie möchte ich wohnen?

  • Wie viele Zimmer müssen es mindestens sein?

  • Sollten alle Räume auf einer Ebene liegen?
    oder lieber über mehrere Etagen verteilt?

  • Wie wichtig ist mir Barrierefreiheit?

  • Bevorzuge ich einen offenen Grundriss,
    bei dem verschiedene Wohnbereiche
    ineinander übergehen oder mehr
    geschlossene Einzelräume?

  • Soll jeder Raum eine Funktion erhalten?
    oder werden die Räume flexibel genutzt?

  • Sind mir viele Möbel wichtig,
    die gestellt werden müssen?
    oder benötige ich viel Wandfläche, z.B. für Bilder?

  • Soll es eine Koch- oder Wohnküche sein?
    möchte ich mit Gästen und der Familie darin sitzen?

 

We
lche Raumaufteilung ist mir wichtig?

  • Wie soll die Ausstattung des Bades sein?
    mit Dusche/ Wanne/ Whirlpool?
    WC, Bidet, integriertem Waschtisch oder Einzelbecken? Ist eine getrennte Toilette wichtig
    oder ein separates Duschbad?

  • Habe ich gern und häufig Besuch?
    Dann brauche ich ein Gästezimmer,
    eine Diele mit großer Garderobe, ein Gäste-WC

  • Habe ich spezielle Wünsche?
    z.B. ein Wintergarten, Tierstall, eine stille Ecke für Joga -Übungen,
    Hauswirtschaftsraum, ein Partyraum,
    ein Spielzimmer, Saua oder Whirlpool?

  • Gibt es bestimmte Hobbys, die Platz brauchen?
    Stauraum für Ski, Fahrrad, Werkstatt, etc.
    Brauche ich einen Hobbyraum?

  • Wie wichtig ist mir das Leben "draußen"?
    Will ich einen großen Garten oder besser
    eine Terrasse oder einen Balkon?

  • Wie wird sich meine Lebenssituation verändern?
    Kommen eventuell Familienmitglieder dazu?

  • Wie wird mein Domizil genutzt,
    wenn z.B. die Kinder aus dem Haus sind, die Wohnung vielleicht viel zu groß wird?

    Was ist, wenn ich körperliche Einschränkungen habe oder sich Behinderungen einstellen?

    Behalten Sie im Blick, dass das Wohnumfeld
    dauerhaft nutzbar sein sollte.



Alternativ zum Neubau auf der grünen Wiese gibt es auch direkt im Dorf Möglichkeiten, seinen Wohntraum zu realisieren.

Lebendige Ortsmitten sind Garant für Lebensqualtität.
Insbesondere im Dorfkern besteht die Chance, auch neuen Wohn- und Lebensformen Raum zu geben.

Ein gutes Beispiel zu gemeinschaftlichem Wohnen wurde bei einem Bauhüttenvortrag vorgestellt.
Das Ehepaar Pietzcker aus Schnaittach informierte mit vielen Tipps, ein Besuch ist nach Voranmeldung möglich. Lesen Sie hier den Rückblick.
Weiterführende Informationen auch auf der Seite: Wohnprojekte Alt und Jung in Nürnberg

Informative Seiten zum Weiterlesen:

Koordinationsstelle Wohnen im Alter

Forum gemeinschaftliches Wohnen

Henning Scherf "Ein Bauernhaus auf dem Marktplatz"

 

Baukulturhandbuch Landkreis Schweinfurt

Die Siedlungskerne der Schweinfurter Landkreisgemeinden zeichnen sich vielerorts durch eine unverwechselbare fränkische Baukultur aus. Doch vor allem außerhalb der Altorte nahm die Zahl der identitätslosen Häuser in den vergangenen Jahrzehnten zu und der regionale Bezug droht verloren zu gehen. Mit dem im Dezember 2020 veröffentlichten Handbuch „Gutes Bauen im Landkreis Schweinfurt – Altes schätzen und Neues schaffen“ möchte der Herausgeber - das Regionalmanagement des Landratsamtes Schweinfurt - den Blick für regionaltypisches Bauen schärfen und zeigen, wie fränkisches und modernes Bauen gut zusammengeht.

Das Projekt ist in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken (ALE Unterfranken) entstanden, das zudem die zahlreichen Fotografien beauftragt und beigesteuert hat. Das Handbuch erklärt, vermittelt Wissen zu den Themen Bauen und Gestalten, gibt Tipps und Empfehlungen, soll insbesondere Mut machen für das regionale Bauen und vor allem Lust darauf. Es richtet sich an alle, die ihr Dorf und die bebaute Umwelt verändern und gestalten, ganz nach dem Titel nicht nur Altes zu schätzen, sondern auch Neues zu schaffen. Dabei lieferte Theodor Heuss - der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland - mit seinen Worten „Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht“ die grundlegende Idee für die Inhalte des Baukulturhandbuchs.

Das Handbuch kann hier kostenlos heruntergeladen werden oder auf Anfrage als Druck-Exemplar beim Allianzmanagement bezogen werden.

 

 •„Täglich werden in Deutschland rund 52 Hektar als Siedlungs- und Verkehrsflächen neu ausgewiesen.“ – Bundesministerium

•„Innenentwicklung = Strategie, zukünftigen Flächenbedarf durch Nutzung innerörtlicher, bereits erschlossenen Flächen zu decken und auf die Ausweisung von Flächen auf der Grünen Wiese weitgehend zu verzichten.“ – Wikipedia

Im Oberen Werntal wurde ermittelt, wo und in welchem Umfang im Zeitraum 2008 – 2017 Neubaugebiete in den 10 Kommunen ausgewiesen worden wären - hätte es den Fokus auf die Innenentwicklung nicht gegeben. Der Vergleich mit der tatsächlichen Entwicklung zeigt, dass durch die nicht realisierte Außenentwicklung Kosten und Gebühren vermieden und die Umwelt geschont wurden. Lesen Sie die beeindruckenden Ergebnisse im Flyer "Innenentwicklung lohnt sich!" nach.

Flyer Innenentwicklung front